SALZ

Der junge Frederik versucht, dem Mädchen Karen zu helfen, das glaubt, dass ihr ertrunkener Vater aufgrund der Verurteilungen des inneren Missionarspriesters in die Hölle gegangen ist. In Harboøre begegnet er dem „Feind“ nicht in Form von Einzelpersonen, sondern einem starken solidarischen Kollektiv.
Mit Salt verschließen wir uns nach dem Verlust der Reichsgröße im 18. Jahrhundert hinter den Landesgrenzen und fokussieren auf den Begriff des Glaubens, des Liberalismus und des aufkeimenden Nationalismus.
In dichter Dunkelheit mit brüchigen Stimmen in Hymnengesang und flüsterndem Gebet laden wir das Publikum hinaus in den Westwind, umgeben von den Kontrasten zwischen einsamen Existenzzweifeln und dem Fundamentalismus des Kollektivs.
Inspiriert von historischen Ereignissen und von Hans Kirks Roman „Die Fischer“.