Die kontaktlose Beziehung

-eine bissige Version von Hans Christian Andersen Nachtigall

Wir haben uns daran gewöhnt. Beziehungen ohne Körperkontakt. Ohne körperliche Folgen. Wir starren in einen leuchtenden Bildschirm und sagen, dass wir mit anderen Menschen in Kontakt sind. Wir werden jeden zweiten Moment von Tönen und blinkenden Lichtern unterbrochen, die uns das Gefühl geben, die ganze Zeit mit anderen Menschen verbunden zu sein. Gleichzeitig wachsen unsere Hälse in eine nach vorne gebogene Richtung, unsere Fingerkuppen reiben sich an den Plastikknöpfen und unsere Augen werden in einem Meer aus Licht aus Informationen herumflimmern. Im Laufe der Zeit sind wir davon überzeugt, dass dieser Zustand normal ist. Aber die Degeneration ist im Gange. Algorithmen klonen unsere Suchen und verbinden uns endlos mit unseren eigenen Interessen – was uns auf dem Bildschirm begegnet, ist kein Kontakt mit anderen, sondern eine immer billigere Version von uns selbst. In The Disconnected Relationship geht es um einen einsamen Mann, der von digitalen Geräten umgeben ist und von einem anderen lebenden Menschen gestört wird und es nicht ertragen kann. Ihr Lachen hinter der Wand geht ihm auf die Nerven. Ihr Weinen macht ihm Angst. Er versteckt sich mit Kissen für die Ohren im Bett, aber plötzlich raucht er durch ein großes schwarzes Loch in eine völlig andere Welt, ohne Lebewesen, bewohnt nur von einem menschengroßen Roboter. Hier bekommt er die Chance, ungestört sein eigenes glückliches Leben zu gestalten. Dabei vermeidet er es, moralische Fürsorge oder gemeine menschliche Rücksichtnahme zu zeigen. Der Roboter tut, was er sagt. Es läuft fast zu gut… Mit Inspiration durch H.C. Andersens Die Nachtigall und Assoziationen zu Hitchcocks Psyco-Figur Norman Bates und japanischer Sozialdatierung mit Wildheit und Puppentheatersymbolik von Mime und Performer Øyvind Kirchhoff und Tänzerin und Choreografin Katrien van der Velden.
Objekte, Puppen und Bühnenbild von Rolf Søborg Hansen, Lichtdesign von Jeppe Lawaetz und Regie von Lotte Faarup. Det Olske Orkester möchte sich auf die Digitalisierung der modernen Welt und die menschliche Entfremdung konzentrieren, die in der „neuen Zeit folgen kann. Der erste Teil war die Solo-Performance „The Driverless Man“, die im Frühjahr 2021 produziert wurde, gefolgt von „The Contactless Relationship“ im Frühjahr 2022 und abschließend im Jahr 2023 mit „The Last Excursion“.  

Sie können Ihr Ticket nicht erstatten lassen, wenn Sie krank werden oder Ihr Ticket trotzdem nicht nutzen möchten. Es hat sich nicht geändert. Soweit möglich tauschen wir jedoch gerne gegen einen anderen Spieltag aus.

Zitate aus Rezensionen

Szenekanten.dk

Katrien van der Velden ist eine verrückte Performerin. In ihrer Rolle als versteinerte und ferngesteuerte Frau demonstriert und fordert sie heraus, was der Körper ausdrücken und ausdrücken kann. Ich lehne mich immer noch zurück und bezweifle, ob sie wirklich ein Mensch ist oder ob es Elektrizität ist, die durch ihre Adern fließt.

Szenekanten.dk

Teateravisen.dk

Inspiriert von Hans Christian Andersens „Nachtigall“ hat sich das Olske Orkester einer feinen und analog scharfsinnigen Erzählung über Mensch und Maschine im Zeitalter der Digitalisierung verschrieben. Es ist ein anderes Puppentheater für Erwachsene und große Kinder.

In Lotte Faarups klarer Anweisung läuft alles in einer bühnenkunstschönen Assoziation auf, bei der es beiden Darstellern, Licht und Ton gelingt, mit kleinen Mitteln großen Eindruck zu machen.

Teateravisen.dk

Michael Svennevig-Blog

„Große Theaterkunst, einfach.“

Danskesceniorer.dk

Es ist Theater vom Feinsten. Genau das können die kleinen Theater – Spaß haben und uns mit ganz aktuellen und zum Nachdenken anregenden Fragen unterhalten.

Danskesceniorer.dk

Den4væg.dk

„Ich werde von Anfang bis Ende unterhalten.“

Den4væg.dk

Forschung für die kontaktlose Beziehung

Postkarten - TOUR INFO

SPIELEN AUF DER TESTSTATION VOM 16. BIS 30. MÄRZ. 2022

SØNDER BOULEVARD 81, 1720 KBH. v.

KonzeptDet Olske Orkester Besetzung Øyvind Kirchhoff Katrien van der Velden Autorin und Regie Lotte Faarup Bühnenbild und Puppen Rolf Søborg Hansen Lichtdesign Jeppe Lawaetz Werkstatt und Spezialeffekte Jon Gelting

   Sounddesign Jonas Jørgensen Produktionsleiter und Techniker Søren KyedAufbauzeit 4 Stunden Abbauzeit 2 Stunden

Reisezeitraum 04.03 – 23.3. 2024 – Garantieschema 16.10 – 30.11 2024 06.01 – 31.01 2025 Preis 24.000 kr. Abendvorstellungen 14.000 kr. Schulvorstellungen Dauer ca. 70 Minuten Altersgruppe 12 Jahre + Veranstaltungsortabmessungen ohne Publikum Min. 9 Meter Breite, 7 Meter Tiefe und 3,5 Meter lichte Deckenhöhe. Der Spielsaal muss abgedunkelt werden können Strom 380 V, 3 X 16 A, und Stecker mit 220 V